Chief Financial Officer Ralf Haack in den Büroräumen der TRICERA energy GmbH

Ralf, Chief Financial Officer

Ralf und ich sitzen uns im Büro gegenüber. Gerade haben wir uns gemeinsam einen Kaffee am Vollautomaten in der Küche geholt. In seinem sehr vollen Terminkalender konnte er sich zum Glück etwas Zeit freischaufeln. 

Warum hast du dich für TRICERA entschieden und vor welchen täglichen Herausforderungen stehst du?

Die Branche! Für mich wurde sofort ein internes Feuer ausgelöst, als ich mich mit der Branche beschäftigte. Auf der einen Seite kann ich einen kleinen Teil zur Energiewende beitragen. Andererseits finde ich die technische Komplexität eines Batteriespeichers sehr interessant. Darüber hinaus reizt es mich, den Finanzbereich gemeinsam mit dem Unternehmenswachstum aufzubauen und uns weiter mit dem Team zu professionalisieren.

Herausfordernd ist die Balance zwischen den alltäglichen Themen, die einen kurzfristigen Einfluss haben und denen, die für die langfristige Unternehmens- und Finanzstabilität von Bedeutung sind.

Was spornt dich an, hier zu arbeiten?

Das Miteinander und das WIR-Gefühl! Seit meinem Start im März 2024 verspüre ich das TRICERA-Gefühl. Was wir hier machen ist eine gute Sache – es hat einen Impact. Wir sind überzeugt von unserem Produkt. Das zeigt sich über alle Abteilungen hinweg.

Wie findest du das Team / das Umfeld?

Unser Spirit ist sehr positiv, was mich bei meiner täglichen Arbeit motiviert mein Bestes zu geben. Natürlich wachsen bei uns noch Strukturen, die auch mal wieder verändert werden müssen, um sich weiterzuentwickeln. Veränderung ist die Chance, Neues entstehen zu lassen. Das treibt mich an.

Was fasziniert dich am Produkt Batteriespeicher und wo siehst du die Entwicklung in diesem Bereich?

Mich fasziniert die technische Komplexität von der Planung bis hin zum Einbau und Inbetriebnahme auf der Baustelle. Sophia hat das in ihrem Interview schon mal erwähnt: Von außen glaubt man kaum, wie technisch umfangreich das Innenleben eines Batteriespeichers ist.

Aufgrund der aktuellen Preisentwicklung ergeben sich neue Entwicklungschancen Batterien nicht nur in Europa zu erwerben, sondern sich ebenfalls auf dem asiatischen Kontinent Preisvorteile mit hohem qualitativen Faktor zu sichern.

Was sind strategische Herausforderungen in der noch recht jungen Branche der Batteriespeicher-Systeme?

Aktuell befinden wir uns im Zyklus der Marktverdrängung und -positionierung in Deutschland wie auch in Europa. Vor diesem Hintergrund entwickeln wir unsere Produkte nach höchstem Standard und für hohe Kundenzufriedenheit und werden in den kommenden Jahren ebenfalls unsere BESS weiter mit höheren Marktanteilen ausrollen.

Wie schätzt du dich selbst ein? Warum liegt dir der Bereich Finanzen & Controlling so sehr?

Die Frage zu beantworten ist gar nicht so leicht, wie es scheint!

Im Wesentlichen bin ich im Bereich der Finanzen und der Unternehmensplanung zu Hause, aber auch immer mit dem Blick auf das große Ganze. Dabei geht es mir auch um das möglichst frühe Erkennen der Erfolgsfaktoren, genauer auch um die Betrachtung der relevanten Risiken. Es geht hier nicht nur um die reine Finanzwelt, in der es sich letztendlich niederschlägt – Prozesse- und Organisationsstrukturen wie auch u.a. die vertragsrechtliche Betrachtung haben einen hohen Stellenwert, damit ich Entscheidungen mit ganzheitlichem Blick fällen kann. Ich empfinde gerade diese ganzheitliche Betrachtung als sehr positiv, sodass nicht nur das zahlengetriebene bei Entscheidungen mit einfließt, sondern auch Themen mit nicht direkt monetär gelagerten Inhalten.

Letztendlich ist bei einem KMU, wie wir es sind, das Miteinander sehr wichtig, um einen direkten und schnellen Austausch zu haben – fachlich und persönlich. Es macht mir viel Spaß, im täglich engen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen gemeinsam Themen voranzubringen.

Zum Abschluss: Wen nominierst du für das nächste Interview und warum?

Ich nominiere Assem. Wir arbeiten eng im Tagesgeschäft im Bereich der finanziellen Abstimmung im technischen Einkaufsbereich zusammen. Sein tiefes Wissen in den technischen BESS-Komponenten finde ich faszinierend, sodass ich gerne mehr von seiner Expertise und zur technischen Weiterentwicklung unserer Produkte erfahren möchte. Zugleich schätze ich ihn persönlich sehr und er ist stets für ein gutes Kaffee-Gespräch zu haben.