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Berechnung der landwirtschaftlichen Mindererträge bei Agri-PV

TRICERA ener­gy ent­wi­ckelt eine Methode, um die Wirkung von Agri-PV auf das Wachstum von Kulturpflanzen zu ermit­teln. Damit lässt sich der Einfluss der Beschattung durch die Solarmodule auf den land­wirt­schaft­li­chen Ertrag quan­ti­fi­zie­ren.

Dresden/Freiberg, 30.03.2022

Deutschland setzt sich zum Ziel, bis 2045 kli­ma­neu­tral zu wer­den. Eine Möglichkeit dies zu errei­chen, stellt der Ausbau von Solarfreiflächenanlagen dar. Da dadurch eine Verschärfung des Konflikts zwi­schen der Nutzung von Flächen für die Erzeugung land­wirt­schaft­li­cher Güter einer­seits und für die Generierung grü­ner Energie ande­rer­seits befürch­tet wird, ste­hen die­se Anlagen jedoch in der Kritik. Als Lösungsvorschlag gilt die Agri-Photovoltaik (Agri-PV), wel­che die Belange bei­der Standpunkte zu ver­ei­nen ver­sucht. Doch wie sind die Auswirkungen der Solarmodule auf das Wachstum und vor allem den Ertrag der Kulturpflanzen wirk­lich zu bewer­ten?

Um Agri-PV deutsch­land­weit zu ver­ein­heit­li­chen, wur­de die DIN SPEC 19434 auf­ge­stellt. In ihr sind Anforderungen genannt, die Agri-PV-Anlagen in Deutschland erfül­len müs­sen. So ist gere­gelt, dass die Fläche, die auf­grund der PV-Anlage nicht mehr land­wirt­schaft­li­che genutzt wer­den kann, nicht mehr als 10 bzw. 15% der Gesamtprojektfläche betra­gen darf. Außerdem ist ein Maximalwert für die Ertragsminderung auf Agri-PV-Flächen fest­ge­legt, wel­cher bei 34% liegt. Damit im Voraus sicher­ge­stellt wird, dass die­se Regelung ein­ge­hal­ten wer­den kann, hat TRICERA ener­gy eine Methode ent­wi­ckelt, den Einfluss der Beschattung auf land­wirt­schaft­li­che Erträge zu quan­ti­fi­zie­ren. Im ers­ten Schritt erstel­len wir dafür eine Verschattungsanalyse. Sie gibt uns Auskunft dar­über, in wel­cher Intensität wel­che Bereiche des Feldes durch die PV-Module beschat­tet wer­den. Diese Daten wer­den im zwei­ten Schritt genutzt und in eine Formel zur Berechnung des Ertrags in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung ein­ge­setzt. Dabei wur­de her­aus­ge­fun­den, dass vor allem im Anbau von Obst und Beeren ein posi­ti­ver Einfluss auf den Ertrag mög­lich ist. Bei Getreide hin­ge­gen ist die Auswirkung zwei­sei­tig: Während in hei­ßen Jahren die Verschattung zu Ertragserhöhungen füh­ren kann, führt sie in eher kühl-feuch­ten Jahren zu gerin­ge­ren Erträgen. Mit die­sen Erkenntnissen kön­nen wir den Einfluss unter­schied­li­cher Modulaufständerungen und Reihenabstände auf das Pflanzenwachstum ver­glei­chen, um so das opti­ma­le Anlagendesign für einen Acker und die dort ange­bau­ten Kulturpflanzen heraus-zuarbeiten.

 

Über TRICERA energy

TRICERA ener­gy GmbH ist ein jun­ges, auf­stre­ben­des Unternehmen aus Sachsen, das sich auf die Planung und Errichtung von mitt­le­ren bis gro­ßen Batteriespeichern spe­zia­li­siert hat. Mit sei­nen stra­te­gi­schen Partnern ist die TRICERA dabei in den kom­plet­ten Wertschöpfungsprozess der Batterien ein­ge­bun­den. Ein jun­ges und inno­va­ti­ves Team, des­sen Mitarbeiter über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Bereich der rege­ne­ra­ti­ven Energien ver­fü­gen, ist in den Kernmärkten Deutschland und Großbritannien aktiv. Perspektivische Zielmärkte sind dar­über hin­aus unter ande­rem Frankreich und Spanien, sowie Sonderprojekte in Entwicklungsländern.